Landschaften

Die Landschaftsbilder von Alfred Bradler sind Erlebnisse, die ihren Ursprung in der Begegnung mit der Natur haben. Das Gesehene und Empfundene findet sich in Bradlers Bildern wieder, es ist die vom Künstler erlebte und in seine Bildsprache umgesetzte Faszination. Alfred Bradler bildet die Landschaften nicht ab, er charakterisiert sie. Die Summe seiner Empfindungen, seiner Erlebnisse und seiner Eindrücke verwandelt er aus der Erinnerung heraus zu lebendigen Bildern. 

Monochrome Farbfelder stehen changierenden Farbflächen gegenüber. Durch diese sensiblen Farbveränderungen wird Bewegung und Lebendigkeit assoziiert. Farbflächen nebeneinander, teilweise übereinander gesetzt, leuchtende oder auch zarte Farben in sicher beherrschter Ölmalerei, lassen abstrakte Formen zu Natureindrücken werden. Die einzelne Form ist für sich genommen eine abstrakte Farbsymphonie, das Zusammenspiel dieser Formen ergibt ein Bild des Erlebten. 

Nicht der flüchtig eingefangene Augenblick ist festgehalten - Empfindungen, immer wieder beim Anblick der Natur geweckt, lassen die Bilder entstehen. 

Dr. Brigitte Lamberts, Kunsthistorikerin, Düsseldorf.